LOGBUCH DES KAPITÄNS

Die Idee für Cologne Camper entstand, wie die besten Dinge, aus Leidenschaft für die Natur, Freiheit und Abenteuer.

Tatütata!

Die ersten 36 Jahre seines Lebens durfte (musste) er in Österreich, hauptsächlich fernab jeglicher Brände, in einer beheizten Halle, bei Graz verbringen. Jetzt wird es für ihn Zeit seine Rente auf Reisen zu verbringen. Der Mercedes 711 T2n (später Vario) hat den seltenen kurzen Radstand und ein Sperrdifferential in der Hinterachse. Der Allrad wäre doppelt so teuer gewesen und ich habe die Erfahrung gemacht, dass, zumindest bei der Art der Reisen die wir unternehmen, der 4x4 Aufkleber zwar das Ego streichelt, die Notwendigkeit aber viel zu selten gegeben ist. Als Selbsthilfemittel ist eine Seilwinde montiert, falls wir unsere Wäscheleine mal vergessen haben sollten. Der Ausbau steht erst für den Winter an. Die erste Nacht mit Dachzelt am Rhein hat er aber schon hinter sich. Zwei Zusatzsitze sind auch schon verbaut (und eingetragen!). Für die H-Zulassung musste das Dachzelt dann noch mal kurz runter.

OVEREQUIPPED IN ARCACHON 2021

Weil wir nur noch in den Ferien längere Touren machen können, hat der Ranger jetzt eine Alu-Cab Khaya Kabine bekommen. Vor der herbstlichen Reise an den Atlantik habe ich noch schnell eine Autotherm Dieselstandheizung eingebaut. Gebraucht haben wir sie nicht!

ZERO KARMA POINTS!

Im zweiten Lockdown 2020 beschloss ich uns wieder ein Hausboot zu bauen. Diesmal trailerbar, ein schwimmendes Tiny House sozusagen. Leider wiegt so ein Teil dann 3,5 Tonnen und unser Vivaro konnte maximal 2,5 Tonnen ziehen. Außerdem wäre ein 4x4 zum Slippen ins Wasser ratsam. Mein Traum wäre ein Allrad Sprinter oder Iveco Daily gewesen, beide leider schon in der Basisausstattung nicht preiswert. Einen Pickup wollte ich nie fahren, aber nach langem abwägen, war es die vernünftigste Lösung. Als CO2 Ausgleich fahre ich jetzt dafür öfter (manchmal) mit dem Rad ins Büro!

KLEIN UND FEIN!

Im Sommer 2019 erscheint mein Buch "Vom PKW zum Minicamper" im Conrad Stein Verlag, pünktlich zum Caravan Salon in Düsseldorf. Der Suzuki Jimny mit dem James-Baroud Dachzelt ist unser Stadt- und Wochenendauto. Im Lockdown 2020 habe ich dort drin viele Stunden Homeschooling mit meinem Sohn am Rhein verbracht.

VIVARO MIT DACHZELT

Korsika 2019 und 2020

UFF...!

Im Sommer 2015 ging es auf den, eigentlich wunderschönen, Campingplatz "de Laakens" in Bloemendaal an Zee in Holland. Er liegt direkt hinter der Düne und in der Mitte ist ein riesiger Wasserspielplatz. Für junge Eltern gibt es Standplätze mit jeweils eigenem Sandkasten und sogar Trampolin. Klingt toll, oder? Es war der unentspannteste Urlaub denn wir je hatten! Der Platz konnte aber wenig dafür. Es hat fast die ganzen zwei Wochen geregnet und gestürmt. Das mitgebrachte Testvorzelt von Beduin hat sich schon in der zweiten Nacht in seine Bestandteile zerlegt. In dieser Zeit hat sich wohl unsere Vorliebe für "garantiert" schöne Reisen nach Korsika manifestiert. Die QUQUQ-Busbox und das selbstgebaute Kinderbett im Fahrerhaus haben sich aber bewährt.

SCHWEDEN MIT BABY UND CARAVAN

Ende April 2014 kam unser kleiner Jan zur Welt. Weil es unserer Meinung nach keine entspanntere Urlaubsform, mit Kindern jeglichen Alters, als Camping gibt, war die schwierigste Entscheidung die Wahl des Landes. Schließlich ging es nach Schweden, da es am Mittelmeer im August doch sehr heiss für ein Baby werden kann. Mit dem Hochdachkombi allein wäre es tatsächlich sehr eng geworden und so entschieden wir uns einen unserer Weltenbummler mitzunehmen. Beim reisen mit Kind verweilt man doch einmal ein paar Tage am gleichen Ort, umso schöner, wenn dann das Haus mal auf dem Platz stehenbleiben kann, während man mit dem handlichen PKW die Gegend erkundet.

KORSIKA MIT DEM “INSELHÜPFER”

Kurz vor öffnen der Tore prüften wir unsere Cologne Camper ausgiebig mit einer Tour durch Korsika. Zugegeben, es gibt keine schönere Qualitätskontrolle aber man soll schließlich unter repräsentativen Bedingungen testen. Korsika bietet sowohl anspruchsvolle Straßen zum testen der Kurvenlage und Fahrten Bergauf- und ab - als auch, für uns, die schönsten Plätze zum Campen. Zudem ist die Entfernung genau richtig für einen Mietzeitraum von ca. 7 - 10 Tagen. Natürlich haben beide Fahrzeuge unseren Test mit Auszeichnung bestanden.

DER ZWEITE CONNECT

Nach den guten Erfahrungen mit dem Ford sollte auch der nächste wieder einer werden. Mit fünf Sitzplätzen allerdings, um auch mal Freunde mitnehmen zu können. So entstand ein flexibler Bettausbau mit einer gut bestückten Kochkiste. Die erste Reise ging natürlich nach - Korsika!

EINEN VERSUCH WAR ES WERT!

Ein langer Winterabend bei Ebay und schwupps hatte ich eine Tischer Aufsetzkabine ersteigert. Noch die passende T3 Pritsche dazu und es hätte ein tolles Gefährt werden können. Leider entpuppte sich die Substanz der Kabine als sehr marode und es fehlte wie so oft an Zeit. Zum Glück fand sich ein neuer Bastler der sich ihrer annahm.

DER ERSTE HOCHDACHKOMBI

Mit diesem 2003er Ford Tourneo Connect begann meine Leidenschaft für Hochdachkombis. VW Busse waren zu teuer und irgendwann sah ich einen langen, hohen Connect auf der Autobahn. So einer sollte es sein!

BACK TO THE ROOTS

In diesem Jahr begann ich mit dem Bau eines Hausbootes. Der Opel Kadett E diente als robuster Lastenesel für Balken und Holzplatten. Wenn es zum Arbeiten nach München ging, wurde - mit Matratze und Schlafsack bestückt - ein Minicamper daraus.

MIETEN STATT KAUFEN

Viel Arbeit, wenig Zeit, kein eigenes Auto. Also warum nicht mal mieten!? Mit einem nagelneuen T4 California ging es für zwei Wochen nach Sardinien.

WEIHNACHTEN UND SILVESTER IN SCHWEDEN

Mit einem kleinen Miet-Alkoven von Hymer ging es zwei Wochen im Winter nach Schweden. Über Kopenhagen, Malmö und Göteborg rüber nach Stockholm, wo wir Heiligabend auf der Museumsinsel, bei selbstgemachten Köttbullar, gegenüber der Altstadt, verbrachten. Dann Richtung Süden, feierten wir Silvester am bezaubernden Schloß in Kalmar…

Insgesamt war es ein sehr abenteuerlicher Urlaub, weil bei -20°C in dem nicht winterfesten Wohnmobil wirklich alles einfror. Frischwasser, Abwasser und auch die Heizung waren nicht für die extremen Bedingungen ausgelegt. Mit einer schnell gekauften Petroleumbootsheizung, einem Kanister und viel Glühwein wurde aber doch eine erlebnisreiche Reise daraus.

MIT VIER ACHSEN UNTERWEGS

In diesem Jahr hatten wir einen Crêpes-Anhänger, mit dem wir durch die Lande zogen. Da wir für ein Jahr im Auto wohnen wollten, musste es etwas mehr Platz bieten. Wir fanden diesen Ormocar auf Fiat Ducato Basis mit Doppelachse, Motorradbühne, separater Duschkabine, U-Küche und Alkoven. Ich bin mit diesem Gefährt nie warm geworden. Man ist total abgeschottet von der Außenwelt und muss sich ständig um irgendwelche Technik, Tanks oder die Toilette kümmern.

T3 MULTIVAN

Dieser 1987er T3 Multivan mit 70PS Turbodiesel war ein echter Glücksgriff. Damals noch preiswert, sparsam im Verbrauch und zuverlässig. Das Bild zeigt ihn auf dem für mich schönsten Standplatz der Welt, auf einem Bunkerdach an der Steilküste von Bonifacio/Korsika.

MIT DEM KLEINSTEN IN DIE TÜRKEI

In diesem Jahr stand uns nur ein alter Nissan Sunny PKW zur Verfügung. Mit ausgebauter Rückbank und ein paar Brettern entstand aber auch darin ein Doppelbett. Auf das Dach schraubten wir zwei Kunststoffboxen für zusätzlichen Stauraum, dann ging es für sechs Wochen rund 8000km durch die Türkei. Das Auto wär auch noch bis Indien gefahren!

RUHE SANFT!

Aus heutiger Sicht vielleicht etwas makaber, aber damals fanden wir es total cool. Ein Peugeot 504 Bestattungswagen mit Matratze und Kochkiste zum Camper ausgebaut. Mit Surfbrett auf dem Dach ging es mal wieder nach Korsika. Hier im Hintergrund der alte Leuchturm südlich von Bonifacio, heute ist die Straße leider gesperrt.

AUS ALT MACH NEU!

Zwei Jahre später, der gleiche Bus in frischem Tornadorot. Diesmal ging es mit dem Surfbrett zum ersten Mal nach Korsika. Eine Inselliebe, die bleiben sollte!

MEIN ERSTER VW BUS T3

Das war mein Erster! Als Kasten Bj. 1982 von Schindler-Aufzüge gekauft. Solide aber lahme 50 Diesel PS. Nach und nach bekam er dann eine Schlafbank, Kühlschrank, Fenster und schließlich auch ein festes Hochdach. Die erste Reise ging mit einem Freund in die Türkei. Nach 7500 km blieben wir dann auf der Rückreise in Bologna liegen. Der Zahnriemen war übergesprungen. Trotz Rückreise mit dem ADAC ein unvergessliches Abenteuer!

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